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Norbert Röttgen
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Corona-Krise Röttgen fürchtet um Zukunft der EU

„Die Europäische Union ist in Gefahr wie nie zuvor.“

Berlin – CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen fürchtet in der Coronakrise um den Zusammenhalt Europas. „Die Europäische Union ist in Gefahr wie nie zuvor“, sagte Röttgen dem „Handelsblatt“.

Er beklagte vor allem die Unversöhnlichkeit, „den Absolutismus“, mit dem die Debatte um gemeinsame europäische Staatsanleihen geführt werde, sogenannte Euro-Bonds. „Ein umstrittenes Instrument zum Glaubwürdigkeitstest für die EU zu machen, wie es Italien derzeit tut – das ist kein kluges politisches Verhalten“, mahnte er.

Doch das „kategorische Nein aus anderen europäischen Ländern ist auch nicht förderlich für den europäischen Zusammenhalt“, so Röttgen. „Wir brauchen eine vernünftige, pragmatische Diskussion über europäische Solidarität in und nach der Krise, keinen zermürbenden Stellungskrieg um Euro-Bonds.“

Auch im Auswärtigen Amt wachsen die Sorgen. Europa-Staatsminister Michael Roth (SPD) sagte der Zeitung: „Die Coronakrise legt die Schwächen und Defizite Europas schonungslos offen.“

02.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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