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Hubertus Heil
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Corona-Krise Heil verlangt höhere Löhne für Kassiererinnen und Pfleger

„Wir sehen gerade unglaublich viele Heldinnen und Helden des Alltags.“

Berlin – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat Lohnerhöhungen für Arbeitnehmer gefordert, die eine besondere Last in der Corona-Krise tragen.

„Wir sehen gerade unglaublich viele Heldinnen und Helden des Alltags. Die haben nicht nur warme Worte, sondern langfristig auch bessere Löhne verdient“, sagte Heil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).

Auf die Nachfrage, was kurzfristig gelten solle, fügte der SPD-Politiker hinzu: „Wo das möglich ist, sollten jetzt schon höhere Löhne für Kassiererinnen oder Pfleger gezahlt werden.“ Allerdings könne man das nicht staatlich verordnen.

Der Arbeitsminister rief dazu auf, den Begriff des Leistungsträgers neu zu definieren. „Leistungsträger sind nicht nur Krawattenträger, sondern auch diejenigen, die jetzt im Supermarkt an der Kasse sitzen, die in Krankenhäusern Zusatzschichten schieben oder weiterhin unseren Müll entsorgen“, sagte er. Man müsse sich bewusst machen, „was Menschen da jeden Tag leisten – mitunter zu sehr geringen Löhnen“, so der SPD-Politiker weiter.

Er forderte auch eine Diskussion über die Anhebung des Mindestlohns – allerdings unabhängig von der Corona-Krise. „Ich halte es für einen Fehler, diese schwere Krise zu nutzen, um längst bekannte Forderungen zu wiederholen“, sagte Heil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Die erste Priorität gelte dem Gesundheitsschutz, „die zweite der Sicherung von Arbeitsplätzen, Existenzen und Einkommen. Darauf konzentriere ich mich jetzt“, so der Arbeitsminister.

25.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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