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Corona-Krise Ex-Bahnchef Grube für sechswöchigen Shutdown der Wirtschaft

„Eine Salamitaktik hilft nicht.“

Berlin – Der frühere Bahnchef Rüdiger Grube ist für harte aber zeitlich streng begrenzte Maßnahmen in der Coronakrise.

„Die Wirtschaft braucht Klarheit. Eine Salamitaktik hilft nicht. Wir sollten besser für zum Beispiel sechs Wochen einen Shutdown festlegen und danach die Produktion wieder hochfahren, wie in China“, sagte Grube der „Zeit“ (Hamburg-Seiten). „Nur ein perspektivischer Wiederanlauf beruhigt das Wirtschaftssystem und die Finanzmärkte.“

Grube, der unter anderem Aufsichtsratschef des Terminalbetreibers HHLA im Hamburger Hafen ist, macht sich auch Sorgen wegen unvorsichtiger Mitarbeiter: „Leider halten sich einige nicht an die Spielregeln in Corona-Zeiten und bringen sich selbst und andere in Gefahr“. Er habe im Hafen erlebt, dass sich manche Leute über das Virus lustig gemacht hätten. „Die haben die Maßnahmen für übertrieben gehalten und sich provokativ mit anderen zusammengesetzt.“

Das könne gravierende Folgen haben: „Meine Sorge ist, dass wir genau dann den Höhepunkt bei den Corona-erkrankten Mitarbeitern haben, wenn wieder Schiffe aus China hier ankommen“, so der Manager. „Dann können wir die Schiffe nicht so be- und entladen wie sonst.“ Aktuell sei der Betrieb im Hafen aber gewährleistet.

In der aktuellen Krise zeige sich laut Grube, ob ein Manager sein Geld wert ist: „Ein guter Manager ist nur einer, der mindestens zwei Krisen durchgemacht hat – und zwar erfolgreich.“

25.03.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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