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"Quotenhörigkeit" Eckart von Hirschhausen kritisiert öffentlich-rechtliches TV

„Die Quote wurde als Instrument für die Werbewirtschaft eingeführt.“

Berlin – Der Moderator Eckart von Hirschhausen übt Kritik an der Quotenhörigkeit bei den Verantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

„Die Quote wurde als Instrument für die Werbewirtschaft eingeführt“, sagte von Hirschhausen der „Zeit“. „Das öffentlich-rechtliche Fernsehen wird über Gebühren finanziert, es brauchte überhaupt keine Quote und keine Werbung.“

Stattdessen wünscht sich von Hirschhausen unabhängige Recherchen, die gerade in den Bereichen Wissenschaft, Dokumentation und Politik elementar für die Demokratie seien. Auch Unterhaltung mit Mehrwert sei Teil des Auftrages.

Er fragt: „Warum wird im öffentlich-rechtlichen Fernsehen so viel ermittelt und immer weniger vermittelt? Programm mit Anspruch zu machen bedeutet, auf ein paar Tagessiege zu verzichten, aber das traut sich keiner.“

Von Hirschhausen findet diese Entwicklung gefährlich: „Quote heißt Prozent, aber wovon? Alle, die sich schon lange vom Fernsehen verabschiedet haben, kommen darin ja nicht vor“, betonte der Moderator.

11.03.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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