newsburger.de Nachrichten aus aller Welt

Scholz, Merkel und Seehofer mit Koalitionsvertrag 2018-2021
© über dts Nachrichtenagentur

Corona-Krise Bundesregierung plant weitere Kredithilfen für Unternehmen

„Die Banken sind unerträglich.“

Berlin – Die Bundesregierung will eine weitere riesige Summe zur Verfügung stellen, um Unternehmen mit Geld zu versorgen. Da die Kreditversorgung mithilfe der Hausbanken trotz der 90-prozentigen Abdeckung durch die staatliche Förderbank KfW nicht gut funktioniert, soll es nun Kredite ohne vorherige Prüfung geben: Dafür sei ein Gesamtvolumen von 300 Milliarden Euro im Gespräch, berichtet der „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe) unter Berufung auf Wirtschaftskreise.

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hatte zuvor im „Tagesspiegel“ für den „Schweizer Weg mit einer unkomplizierten Vorauszahlung von 500.000 Franken“ geworben. In diese Richtung gingen nun offenbar die Pläne im Bundesfinanzministerium, berichtet die Zeitung weiter. In der Schweiz werden bis zu 500.000 Franken von den Banken unkompliziert ausbezahlt und vom Bund via Bürgschaftsorganisationen zu 100 Prozent verbürgt. Der Zinssatz dafür beträgt null Prozent.

„Die Banken sind unerträglich“, sagte ein Wirtschaftsvertreter dem „Tagesspiegel“ mit Blick auf die Kreditvergabe in Deutschland. Von den Anträgen der Firmen würden von den Hausbanken nicht viel mehr als zehn Prozent positiv beschieden. Besonders schwierig sei die Situation für die Betriebe mit zehn bis 50 Beschäftigten, für die es derzeit kaum Hilfen gebe.

Die nun avisierte Kreditausreichung gewissermaßen für jeden kann für den Bund und damit am Ende für den Steuerzahler teuer werden: Bis zu 50 Prozent, so die Befürchtungen in der Politik, könnten von den Unternehmen nicht zurückgezahlt werden.

03.04.2020 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

Weitere Meldungen

Ifo-Institut Corona-Hilfen des Staates haben Ziel erreicht

Die meisten Corona-Hilfsprogramme des Staates haben laut dem Ifo-Institut ihr Ziel erreicht. Das Institut teilte mit, dass diese Einschätzung auf einer umfassenden Analyse der Inanspruchnahme der verschiedenen Programme beruht. ...

Dürr Leitkultur-Begriff im CDU-Grundsatzprogramm „zu schwammig“

Für FDP-Fraktionschef Christian Dürr ist der Begriff "deutsche Leitkultur" im neuen Grundsatzprogramm der CDU "zu schwammig" formuliert. Es bleibe unklar, was genau darunter zu verstehen sein soll, sagte Dürr dem Sender ntv. ...

Gesundheit Krankenhausgesellschaft fürchtet Grippewelle

Gesundheit Arbeitgeberverband Pflege will Zahlungsdruck auf Sozialämter erhöhen

Religion Islamverbände kritisieren Passage in CDU-Grundsatzprogramm

Gesundheit Anhaltende Kritik an Lauterbachs Klinikreform

Bericht Ampel muss noch über zehn Milliarden Euro einsparen

Haushaltskrise Stadtwerke fürchten Auswirkungen auf Wärmewende

Parteien Klingbeil würdigt 75. Geburtstag der FDP

Parteien Linnemann nennt CDU „wieder regierungsfähig“

Unternehmen Rufe aus SPD nach höherem Bahn-Eigenkapital

Wirtschaft Ökonom Fratzscher befürwortet neues Sondervermögen

Integration Reform könnte Einbürgerungsverfahren verlängern

Steuern Lemke bezeichnet Haushaltsverhandlungen als „schwierig“

Wissing FDP will „absolut“ in Regierung bleiben

Internet Faeser hofft auf baldige Einigung bei Speicherung von IP-Adressen

Wirtschaft Esken macht im Haushaltsstreit Druck auf Lindner

Integration Hannovers OB fordert Kurswechsel in Migrationspolitik

Parteien SPD-Parteitag beendet

Wirtschaft Hüther hält neue Notlage für „verfassungsrechtlich fragwürdig“

« Vorheriger ArtikelNächster Artikel »