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EU-Kommission in Brüssel
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Bericht Schadcode auf Rechnern der EU-Kommission identifiziert

„Wir haben das nachvollzogen, es gibt eindeutige Übereinstimmungen.“

Brüssel – Bei der Suche nach den Urhebern einer groß angelegten Cyberattacke auf Computer der EU-Kommission, die 2011 aufgeflogen war, gibt es offenbar neue Erkenntnisse, die auf Großbritannien und die USA als mögliche Täter hindeuten: Die mit der Aufklärung befassten Spezialisten hätten bei einem Abgleich festgestellt, dass es sich bei dem auf den EU-Rechnern sichergestellten Schadcode um den kürzlich von der IT-Sicherheitsfirma Symantec beschriebenen Trojaner „Regin“ handele, berichtet das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Experten des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hätten den Befund inzwischen bestätigt: „Wir haben das nachvollzogen, es gibt eindeutige Übereinstimmungen“, sagte BSI-Vizepräsident Andreas Könen.

Die Zuordnung ist brisant, denn nach Analyse der niederländischen Firma Fox-IT sind der US-Geheimdienst NSA und sein britischer Counterpart GCHQ die Urheber des Programms, schreibt der „Spiegel“.

Es wäre nicht die erste Cyberattacke dieser Dienste gegen EU-Einrichtungen: Die NSA hat auch die EU-Botschaften in Washington und New York überwacht, wie aus Materialien aus dem Archiv von Edward Snowden hervorgeht.

28.12.2014 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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