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Bahn-Zentrale
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Bericht Bahn-Reform kommt noch im Juli

„Der Beitrag der Schienengütertochter zum Konzern-Ebit ist kaum mehr messbar.“

Berlin – Die neue Struktur der Deutschen Bahn (DB) soll laut eines Berichts der „Welt am Sonntag“ (Erscheinungstag 28.6.) bereits vor der Bilanzpressekonferenz Ende Juli vom Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung abgesegnet und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Berücksichtigt man die vorgeschriebenen Fristen zur Einladung des Kontrollgremiums, bleiben Grube noch zwei bis drei Wochen, um die neue Struktur der DB AG festzulegen, schreibt die Zeitung.

Die Pläne sähen eine „umfassende Bündelung und Verschlankung“ des Konzerns und seiner Strukturen vor. Vor allem im Bereich der Unternehmensleitung und Verwaltung seien spürbare Einschnitte vorgesehen. Laut „Welt am Sonntag“ sollen in den kommenden fünf Jahren allein im Personalwesen und Marketing, den Abteilungen Kommunikation und Compliance 610 Millionen Euro eingespart werden.

Letztlich kämen aber alle Sparten auf den Prüfstand, auch das Logistikgeschäft, vor allem aber der Personenfern- und Güterverkehr. Der Fernverkehr leidet unter der starken Konkurrenz durch die Busanbieter, der Schienengüterverkehr kommt trotz jahrelanger Sanierungsbemühungen nicht in Fahrt.

„Der Beitrag der Schienengütertochter zum Konzern-Ebit ist kaum mehr messbar“, kritisierte ein Aufsichtsratsmitglied. Und die Fernverkehrssparte habe noch immer keine überzeugende Antwort auf die Herausforderung durch die Busse gefunden. „Insgesamt ist die Situation der Deutschen Bahn, vor allem die Erlösseite, unbefriedigend“, sagte der Kontrolleur.

Der Aufsichtsrat, der in dieser Woche ohne nähere Details über Grubes Umbaupläne informiert wurde, ist alarmiert, weil der Vorstand erneut keine Mittelfristplanung vorgelegt hat. „Es gibt weiterhin keine fest formulierten Ziele für die kommenden fünf Jahre. Das ist kein guter Zustand“, sagte ein anderes Aufsichtsratsmitglied.

28.06.2015 - dts Nachrichtenagentur / newsburger.de

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